Speculative Design im Walgau, 07/23

Roboter-Bienen, die für ausgestorbene Bienen die Bestäubung übernehmen, oder Pflanzen, die sich in kurzer Zeit stark verändern und an den klimatischen Wandel anpassen. Hinter diesen Gedankenspielen stecken mögliche Zukunftsszenarien für die Region Walgau im Jahr 2050. Dorthin haben sich InterMedia-Studierende des 4. Semesters im SS2023 gemeinsam mit Austauschstudierenden imaginiert. Zunächst haben sie einen Blick auf Vergangenheit und Gegenwart geworfen, haben die Ressourcen und Möglichkeiten des Walgau ausgelotet. Um sich dann an spekulative Innovationen zu wagen, die in transformativen Zeiten notwendig werden. In Form von Soundarbeiten, Skulpturen und audiovisuellen Installationen war das Projekt im Rahmen einer Ausstellung in der Artenne Nenzing zu sehen.

Das InterMedia-Grundstudium, 05/23

Im Herbst 2022 startete der Bachelor-Studiengang InterMedia an der FH Vorarlberg mit einem überarbeiteten Lehrplan. Im folgenden Beitrag geht es speziell um das Eintauchen ins Studium, also um die Lehrveranstaltungen im ersten Semester. Nina Hofer hat sich unter Dozierenden und Studierenden umgehört und nach einem Jahr Probephase resümiert, wie der Start des neuen Curriculums lief. Zu hören ist auch eine spannende Arbeit von Dajana Wolf, die im 1. Semester in der Audio-Werkstatt entstand.

Digital in and out, 04/23

Vor gut 2000 Jahren hieß Bregenz Brigantium, eine antike Siedlung mit römischem Theater und einem mächtigen Forum Romanum. Schwer kann man sich vorstellen, wie es damals dort aussah, was die Menschen umtrieb, ja, wie sich ihr Leben anfühlte. Dank einer App kann man jedoch einen lebhaften Einblick ins frühe Bregenz bekommen. Zusammen mit Lucrezia, einer fiktiven Bewohnerin von Brigantium, können Interessierte den Rundgang durch die Stadt machen. Und während Lucrezia aus ihrem Leben erzählt, kann man verschiedene Gebäude als 3D-Objekte im Augmented Reality-Raum betrachten. Immersives Erleben der historischen Inhalte wird dadurch möglich: Das bedeutet, dass durch digitale Technologien das Eintauchen in geschichtliche Sphären möglich wird. Dank lebhaftem Storytelling wird dabei auch die Lernerfahrung emotional vertieft. Welchen Mehrwert haben Mixed Reality-Anwendungen in der Vermittlung musealer Inhalte? Mit dieser Frage haben sich Forschende des Fachbereichs Gestaltung an der FH Vorarlberg gemeinsam mit dem Vorarlbergmuseum, der Universität Konstanz sowie dem Barockbaumeister Museum in Au beschäftigt.